Galerie verstorbener Musiker - Legenden sterben nie -
- Cyril Davies
- Mundharmonika, Gesang, Gitarre
- Solokünstler/Band: Alexis Korner Blues Incorporated, Cyril Davies' All Stars,
Long John Baldry u.a.
- 23. 01. 1932 - † 07. 01. 1964 Todesursache: Leukämie
- Genre: Blues, R&B
Der aus England stammende Cyril Davies, war Bluesmusiker und spielte seit 1955 mit
"Alexis Korner" zusammen. Er beeinflusste mit seinem Mundharmonikaspielen die Musik um das Duo mit
Alexis Korner. 1961 gründeten die Beiden die Band Blues Incorporated, die die Formation weltberühmt machte. Cyril Davies verließ die Band 1963 und versuchte ein eigenes
Projekt zu starten. Er gründete die Cyril Davies' All Stars, die nie an den Erfolg mit Alexis Korner anknüpfen konnten. Ein Jahr später starb er an Leukämie.
- Rudy Lewis
- Gesang
- Solokünstler/Band: The Drifters, Clara Ward.
- 23. 08. 1936 - † 20. 05. 1964 Todesursache: Erstickt
- Genre: R&B, Soul, Doo Wop, Funk
Rudy Lewis (Bürgerlich Charles Rudolph Harrell) spielte in seiner Jugend in einigen Gospelformationen mit, bevor er 1960 bei den legendären
The Drifters vorsingen durfte. Die Drifters hatten sich 1953 gegründet und er wurde prompt für
"Ben E. King" engagiert, der zu der Zeit eine Solokarriere anstrebte und die Band verließ. Er hatte mit der
Band in Folge 4 Alben aufgenommen. Die Drifters selbst brachten es auf über 15 Alben. Ihre größten Hits waren, "Save the Last Dance for Me", "Up On The Roof"
und "Under the Boardwalk" u.a. . Er wurde am 20. 05. 1964, erstickt in seinem Bett aufgefunden.
- Meade Lux Lewis
- Piano
- Solokünstler
- 03. 09. 1905 - † 07. 06. 1964 Todesursache: Autounfall
- Genre: Blues, Boogie Woogie
Meade Lux Lewis (Bürgerlich Meade Anderson Lewis) war ein Jazz-Pianist und spielte seine ersten Aufnahmen 1927 ein. 2 Jahre später beendet er schon seine Laufbahn. Doch
1936 wurde er wiederentdeckt und hatte auch in der Zeit Erfolg. Er spielte sich zum Boogie-Woogie-Pianisten seiner Zeit hoch. Leider geriet er in den darauffolgenden
Jahrzehnten wieder in Vergessenheit. 1964 starb er tragisch bei einem Autounfall. Sein bekanntester Hit war "Honky Tonk Train Blues".
Eric Dolphy (Bürgerlich Eric Allan Dolphy Jr.) war in den 60er ein sehr bekannter Jazzmusiker. Er schaffte es, die Musik mit seiner Bassklarinette zu interpretieren. Dieses
Instrument erlernte er schon im zarten Alter von 9 Jahren. Er spielte in der Kriegszeit und danach in einigen Bands mit. Ab 1960 ging es dann mit seinem Bekanntheitsgrad nach
oben und die ersten Aufnahmen folgten. Er spielte mit vielen Größen. Nach einer Europa-Tour und weiteren Aufnahmen im Studio, machte ihm seine Krankheit (Diabetes) zu schaffen.
So starb er am 29. 06.1964, an den Folgen.
- Jim Reeves
- Gesang
- Solokünstler
- 20. 08. 1923 - † 31. 07. 1964 Todesursache: Flugzeugabsturz
- Genre: Country, Gospel, Blues, Swing
Jim Reeves (Bürgerlich James Travis Reeves) der im jungen Alter das Gitarrenspiel erlernte, war ein Country-Sänger. 1950 machte er zwar seine ersten Aufnahmen, doch sie blieben
unbeachtet. 1953 kam dann der Durchbruch, als er für "Hank Williams" einspringen musste. Danach
spielte er seinen ersten Hit "Bimbo" ein. Viele weitere Hits folgten. Außerhalb der Musik war er auch noch Schauspieler. Im Alter von nur 41 Jahren kam er, bei einem
Landeanflug auf Nashville, ums Leben.
- Johnny Burnette
- Gitarre, Gesang
- Solokünstler/Band: Burnett Rhythm Rangers, Rock’n’Roll Trio, The Burnette Brothers u.a.
- 25. 03. 1934 - † 14. 08. 1964 Todesursache: Bootsunfall/ertrunken
- Genre: Rockabilly, R`n`R
Johnny Burnette (Bürgerlich John Joseph Burnett) wurde als Rockabilly-Musiker bekannt. Seine erste Band hieß Burnett Rhythm Rangers, in dem auch sein Bruder "Dorsey Burnette" mitspielte. 1955 folgten die ersten Aufnahmen. Sie tourten und spielten weitere Aufnahmen ein. Die Band löste sich auf und 1960 kam der Durchbruch. Seine bekanntesten Stücke waren "The Train Kept A-Rollin'" und "Honey Hush". Er konnte seine Karriere nicht auskosten, da er bei einem Bootsunfall, im Alter von nur 30 Jahren, ertrank.
- Bo Carter
- Gitarre, Gesang
- Solokünstler/Band: Mississippi Sheiks
- 21. 03. 1893 - † 21. 09. 1964 Todesursache: Gehirnblutung
- Genre: Blues, Country
Bo Carter (Bürgerlich Armenter Chatmon) war ein Blues-Gitarrist, der zwischen 1920 und 1940 seine größten Erfolge hatte. Weit über 100 Songs nahm er auf. Seine
bekanntesten Stücke sind "Banana in Your Fruit Basket", "Pin in Your Cushions" u.v.m. . Im Alter von 71 Jahren, verstarb Bo Carter teilweise erblindet, allein und
vergessen von der Musikszene.
- Buster Pickens
- Gitarre, Piano
- Solokünstler/Band: Santa Fe Circuit
- 03. 06. 1916 - † 24. 11. 1964 Todesursache: Erschossen
- Genre: Blues
Buster Pickens (Bürgerlich Edwin Goodwin Pickens) war einer der Hobo (Hobos sind meist heimatlos und nutzen Güterzüge, um durchs Land zu reisen) der musikalisch durchs
Land reiste, wollte unbedingt Blues-Pianist werden. Erst Jahre später wurde von Gold Star Records gefördert und machte 1948 seinen ersten Aufnahmen. Ab 1950 spielte er für
"Texas Alexander" und
"Lightnin’ Hopkins". Er brachte in seiner Schaffenszeit nur einen Tonträger auf den Markt:
"Buster Pickens". Nach einem heftigen Streit, den er in einer Bar angezettelt hatte, wurde er am 24. 11. 1964, erschossen.
- Sam Cooke
- Gesang, Piano, Gitarre
- Solokünstler/Band: Soul Children, Highway QCs, The Soul Stirrers u.a.
- 22. 01. 1931 - † 11. 12. 1964 Todesursache: Erschossen
- Genre: Soul, R&B, Swing, Gospel
Bevor er als Sam Cooke (Bürgerlich Samuel Cook) bekannt wurde, spielte er in einigen Formationen u.a. bei den Soul Children und den Highway QCs mit. Zu der
Zeit hatte er den Künstlername "Dale Cooke". Mit der Formation The Soul Stirrers hatte er seine ersten zaghaften Erfolge. 1956 folgte die erste Aufnahme
"Lovable". Erfolglos trennte er sich von seiner Plattenfirma und wechselte zu RCA. Dort feierte er mit "Chain Gang" und vielen anderen Songs seinen großen
Durchbruch. Das bekanntestes Stück war wohl "Wonderful World". Er brachte es auf über 19 Alben. Außerdem gründete auch das Plattenlabel SAR Records. Sam Cooke wurde
in einem Hotel am 11. 12. 1964, erschossen.